Akupunktur nach traditionell, chinesischer Veterinärmedizin
Die Akupunktur hat sich heutzutage als effektive Heilmethode etabliert, da uns als Therapeuten wichtig ist nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern immer die Wurzel einer Erkrankung zu suchen und als Bestandteil der Krankheit mit zu behandeln.
Das fundamentale Konzept der TCVM ist die Lehre von Yin und Yang. Sind sie im Gleichgewicht, sprechen chinesische Mediziner von Gesundheit. Somit ist es wichtig ein Ungleichgewicht im Körper zu erkennen und zu behandeln.
Was ist Akupunktur?
Akupunktur bedeutet Reizung von klar definierten Punkten (Akupunkturpunkten) am Körper des Patienten. Dadurch werden Nervenbahnen und Organe gezielt angeregt oder sediert.
Übersetzen lässt sich Akupunktur aus dem Lateinischen: acus = Nadel und pungere = stechen.
Wir Therapeuten haben die Möglichkeit die einzelnen Punkte mit Nadeln, Akupressur oder Laserlicht zu stimulieren oder sedieren.
Bei welchen Erkrankungen hat sich die Akupunktur bewährt?
- Lähmungen
- Bandscheibenvorfälle
- Arthrose
- Hüftgelenksdysplasie
- Inkontinenz
- Hauterkrankungen
- chronische Bronchitis
- postoperative Rekonvaleszenz
- Allergien
- Hotspots
- u.v.m
Beispiel Hotspots beim Hund
Französische Bulldogge (acht Jahre) mit plötzlich auftretenden Hotspots an verschiedenen Stellen des Körpers. Nach Blutentnahme, Gabe von Antibiotikum, Bäder mit verschiedenem Shampoo und einer Vielzahl an Salben trat keine Besserung ein und eine Diagnose blieb auch aus.
Laut TCVM ist eine Hautreaktion auf ein Füllemuster der Lunge zurück zu führen. Somit haben wir die Sedierungspunkte der Lunge behandelt, ebenso wie bestimmte Punkte um die Hitze (Fülle) auszuleiten. Bereits am selben Tag verschwand die Rötung der Hotspots und der Patient hatte keinen Juckreiz mehr. Weitere Behandlungen folgten mit einem großartigen Erfolg.